Die Gründung

Nach Auflösung des damals bestehenden Jugend-Bundes Warberg trafen sich im Prüßeschen Saale 27 Männer und gründeten

am 07. Januar 1912

den

Männer-Turn-Verein Warberg

Erich Roloff und Fritz Eitz waren die treibenden Kräfte. Pastor Bartels hielt die Gründungsrede. Zum Abschluss der Versammlung wurde das Deutschlandlied gesungen.

Der Männerturnverein Warberg (MTV) gehörte dem VI. Kreis im Turngau Braunschweig an.

Die Gründungsmitglieder

Erich Roloff, Rudolf Eitz, Otto Lüer, Hermann Prüße, Karl Heiser, Richard Deppner, Robert Stieger, Fritz Frede, Richard Paulmann, Wilhelm Haake, Fritz Heiser, Heinrich Schrader, Hermann Giesecke, August Puchbauer, Hermann Wagenführ, Albert Eggeling, Heinrich Sachtleben, Hermann Danehl, Wilhelm Westphal, Ernst Schuster, Hermann Ließ, Hermann Völling, Hermann Stieger, Erich Rothmann, Oskar Werkmeister, Fritz Bergmann, Willi Lichtenberg.
Der erste Vorstand des MTV

1. Vorsitzender: Albert Eggeling
2. Vorsitzender: Wilhelm Westphal
1. Turnwart: Otto Lüer
2. Turnwart: Wilhelm Haake
Schriftwart: Hermann Giesecke
Vergnügungsausschuss: Karl Heiser, Heinrich Schrader, Otto Wagenführ
Im Gründungsjahr stieg die Mitgliederzahl auf 58, davon waren 23 Aktive, 17 Passive und 18 Jugendliche. Dank großen Einsatzes von Rudolf Eitz und Erich Roloff und mit Unterstützung der Gemeinde Warberg konnten die Mittel für die Anschaffung der ersten Turngeräte aufgebracht werden: Barren, Reck und einige Matten.

„Übung stählt die Kraft; Kraft ist´s, was Leben schafft“ lautete das Motto der Sportler. Bei kalter Witterung wurde auf dem Prüßeschen Saale geturnt, im Sommer abends auf dem „Turnplatz“, dem Haspelkamp.

Am 06.Oktober 1912 fand das erste Stiftungsfest statt, bei dem ein Schauturnen veranstaltet wurde. Am 2. Weihnachtstag gab es eine Maskerade.

 

 

 

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An Beiträgen mussten im 1. Vereinsjahr gezahlt werden:

Aktive 30 Pf pro Monat
Passive 25 Pf pro Monat
Zöglinge 20 Pf pro Monat

Der erste Jahresabschluss wies folgendes Ergebnis aus:

Einnahmen 361,45 Mark
Ausgaben 310,24 Mark
Kassenbestand 51,21 Mark

1913 – 1920

1913 stieg die Mitgliederzahl auf 64 an. Es wurden 4 Pfeifen angeschafft. Die finanziellen Mittel waren begrenzt, so wurden die Trommeln vom hiesigen Landwehrverein geliehen.

Durch den Ausbruch des 1. Weltkrieges wurde das Vereinsleben stark beeinträchtigt. Während des Krieges kamen die turnerischen Aktivitäten völlig zum Erliegen. Für die gefallenen Mitglieder wurde eine Ehrentafel aufgestellt.

1920 fand nach 6 Jahren wieder eine Generalversammlung statt. 1. Vorsitzender wurde Rudolf Paulmann. Die turnerischen Aktivitäten nahmen allmählich wieder zu. Am 20. Juni 1920 wurde die neue Fahne geweiht. Unter dem Einfluss des Lehrers Timmer setzte sich auch das Interesse am Ballsport durch.

1921 – 1932

Kriegsende und Inflation machten dem Verein schwer zu schaffen. Trotz aller Widrigkeiten ließen die „Alten“ nichts unversucht, die sportlichen Aktivitäten zu intensivieren.
1925 übernahm Albert Peggau den Vereinsvorsitz. Der MTV richtete das 9. Bezirksturnfest des Turnbezirkes Helmstedt aus. Die Schöninger Zeitung vom 3. August 1925 berichtete: „Das 9. Bezirksturnfest hat einen prächtigen Verlauf genommen.“

In diesem Jahr wurde auch die Knabenabteilung gegründet. Der 1. Turnwart Paul Dolata setzte sich besonders für diese Abteilung ein. Im Juli 1925 wurde der Badeteich am Elm eingerichtet, in dem so mancher Warberger das Schwimmen erlernte.

 

Vereinswettturnen am 24.Oktober 1926

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Sein 15 jähriges Bestehen feierte der Verein am 08. Januar 1927

Bisher stand das Turnen im Vordergrund. Die Vereinsaktivitäten weiteten sich aus, der Rasensport gewann an Bedeutung. Obwohl in den anderen Dörfern eher Fußball gespielt wurde, hing das Warberger Sportlerherz am Handball.

Am 20. März 1930 wurde eine Spiel- und Handballabteilung gegründet. Domänenpächter Duckstein stellte dem Verein Land pachtfrei für einen Sportplatz zur Verfügung.

Pfingstsonntag 1930 wurde der Sportplatz eingeweiht.

 

1931 wurde der MTV mit der 1. Mannschaft Bezirksmeister und stieg in die Gauklasse auf.

Bild03Ewald Kierblewski, Wilhelm Groß, Kurt Begau, Reinhold Schuhmann, Walter Stolze;
Karl Wagenführ, Herbert Schrader, Wilhelm Kühne;
Erich Prüße, Herbert Rudolf, Walter Wagenführ

Auszug aus dem Protokoll der Generalversammlung 1929

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Nach den Vereinssatzungen waren politische Einflüsse im Verein ausgeschlossen, dennoch brachte das Jahr 1934 dem Verein laut Chronik einen starken „Neuerungsvermerk“, der nicht ohne Folgen blieb.

1937 wurde das 25jährige Vereinsjubiläum gefeiert. Aus diesem Grund fand Pfingsten ein Sommersportfest statt, bei dem auch ein Handballblitzturnier mit 15 Mannschaften veranstaltet wurde. Aus politischen Gründen wurde eine neue Vereinsfahne eingeweiht.

Mit Ausbruch des 2. Weltkrieges 1939 ging das Wirken des MTV abermals zu Ende.

1946 – 1961

Turnbruder Albert Barnebeck rief den MTV 1946 – nachdem Sportvereine wieder zugelassen wurden – ins Leben. Neben sportlichen Aktivitäten wurde auch das gesellige Beisammensein wieder gepflegt. Das Handballspiel trat immer mehr in den Vordergrund. Vereinsmitglieder bis zum Alter von 25 Jahren mussten sportlich aktiv sein, sonst wurden sie ausgeschlossen.

Am 01. Juni 1946 wurde bei der Versammlung beim Gastwirt Reese
der erste Nachkriegs – Vorstand gewählt:

1. Vorsitzender: Albert Barnebeck
2. Vorsitzender: Ernst Frede
Kassierer: Otto Schuhmann
Schriftwart: Erwin Paulmann
1. Turnwart: Richard Prüße
2. Turnwart: Siegfried Feiler
Handballobmann: Adolf Könnecke
Gerätewart: Erwin Lück
Vereinsbote: Thomas Hölbing

1948 wurde unter der Leitung von Adolf Wagenführ, der auch in diesem Jahr den Vereinsvorsitz übernahm, eine Sängergruppe gegründet, die 1950 wegen geringer Beteiligung wieder aufgelöst wurde. Mit den Schülern Gerhard Bahmüller und Wilhelm Voges erlebte das Geräteturnen einen Auftrieb.

Am 3. Juli 1949 veranstaltete der MTV das Sommerfest, das mit dem Wecken des Spielmannszuges unseres Vereines eingeleitet wurde. Neben sportlichen Wettkämpfen gab es am Abend im Elmgarten ein Tanzvergnügen. Am Montag wurde gemeinsam gefrühstückt, nachmittags war Kindertanz.

 

1951 wurde am Elm ein neuer Sportplatz eingeweiht.

Das Sportheim am Elm wurde 1955 eingeweiht:

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1. Herren 1952

Bild07Josef Wrenzenski, Kurt Wölkerling, Gerhard Przemus, Hans Hamscher, Horst Vahldiek,
Herbert Hugo, Georg Gronde, Lothar Conrad, Kurt Blohm, Günther Kühne, Werner Schliffke

Kurt „Tosta“ Wölkerling prägte bis 1953 das Warberger Handballspiel wesentlich mit.

Auszug aus einer Westdeutschen Zeitung:

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1956 hatte der MTV letztmalig die Möglichkeit ein Handballspiel „drüben“ durchzuführen. Beim BSG Traktor Wefensleben wurden der „nationale Vergleichskampf“ mit 10 : 7 gewonnen.

1961 richtete der MTV das im Turngau Helmstedt zur Tradition gewordene Altersturnier aus. Das Turnfest begann mit gymnastischen Übungen. Anschließend wurde in einem Vierkampf – Vollball-Weitwurf rückwärts über dem Kopf, Korbballwurf aus dem Kreis, Geschicklichkeitsballrollen, Schlusssprung aus dem Stand – um den Sieg gekämpft. 4 Turner bildeten eine Mannschaft.

Anfang der 60er Jahre gab es durch Günter Boese freundschaftliche Kontakte zum 174. Panzergrenadierbatallion, Graf-Goltz-Kaserne, Hamburg-Rahlstedt.

Besuch in Hamburg mit Freundschaftsspiel

Bild09Henri Matschulla, Hans Puchbauer, Helmut Bösche, Erich Prüße, Detlef Boese, Hans Bockmann, Peter Eickelen, Erwin Drechsler, Helmut Glasenapp, Manfred Görlitzer, Manfred Matschulla, Günter Boese

1962 „ 50 Jahre MTV Warberg “

Anlässlich dieses Jubiläums wurde eine neue Vereinsfahne angeschafft. Das Jubiläum mit Fahnenweihe wurde Pfingsten gefeiert:
Pfingstsonnabend: Kommers mit Ehrungen und Ehrengästen, u.a. Dr. Conrady,
Fritz Knust, Bernhard Zibelius, Dr. Schultze, Alfred Tack, Bürgermeister Erwin Paulmann. Im Anschluss an den offizellen Teil: Vorführungen der Turner.
Pfingstsonntag: Fahnenweihe in der Burg durch Pastor Lüdke,
Patenfahne TSV Räbke, Musik Georg Weidner.
Die Fahne wird vom Träger, 2 Fahnenbegleitern, dem 1. und 2. Vorsitzenden und 6 Ehren-Jungfrauen im weißen Kleid und roter Schärpe zur Weihe geführt. Nach der Fahnenweihe Kranz-niederlegung und Abmarsch zum Sportplatz. Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden, es wird das Lied „Turner auf zum Streite“ gesungen, Turnvorführungen, Handballspiele, abends Turnerball auf beiden Sälen.

1963 – 1987

1964 wurde eine neue Satzung in Kraft gesetzt, die u.a. die Vorstandswahlen neu regelte.

Das Interesse auswärtiger Mannschaften am Pfingst-Blitzturnier war stark rückläufig. Der Vorstand entschloss sich deshalb, 1967 das Turnier in ein Jugendturnier umzugestalten. Mit Peter Eickelen in der Turnierleitung, der sich auch wesentlich für dieses Jugendturnier einsetzte, wurde das Pfingstturnier mit mehr als 30 Jugendmannschaften ein voller Erfolg.

Bild10Organisatoren und Turnierleitung 1967: Jürgen Keune, Manfred Görlitzer, Uwe Peggau, Peter Eickelen

 

Kreismeister Jugend 1966

Bild11Klaus-Dieter Hölbing, Burghard Vahldiek, Günter Kühne, Güstav Stübig, Jürgen Niemann,
Heinz Eickelen, Burkhard Przemus, Uli Hugo, Ernst Schrader

 

Beim Zonengrenzlandturnier 1967 waren unsere Schüler- und Jugendmannschaft sehr erfolgreich. Völlig unerwartet kämpfte sich die Jugend auf dem Großfeld bis in das Endspiel vor und holte sich sensationell durch einen 4:3 Erfolg gegen den norddeutschen Vizemeister MTV Stederdorf den Turniersieg. Die Schülermannschaft erreichte den 3. Platz.

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Kreismeister Herren 1966 und 1967

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Auch in den folgenden Jahren gab es hervorragende Erfolge:

1968 Bezirksmeisterschaft der Schüler
1970 Bezirksmeisterschaft Großfeld Jugend
1971 Bezirks- und Niedersachsenmeisterschaft Großfeld Jugend
1971 Bezirksmeisterschaft Herren
1972 Norddeutsche-Vizemeisterschaft Großfeld Jugend

Bild14Hinten: Reiner Niemann, Uli Hugo, Burghard Vahldiek, Detlev Gronde, Reiner Kühne,
Jürgen Hoffmeister, Edgar Hugo, Heinz Eickelen,
Vorne: Ernst Schrader, Heinz-Werner Förster, Klaus Heuer, Reinhard Görlitzer, Andreas Hugo

 

1. Herren – Bezirksmeister 1971

Bild15Hinten: Jürgen Eickelen, Klaus Kühne, Wilfried Klang, Walter Hartinger,
Gustav Stübig, Christian Lubkowitz, Alfons Wawryk, Lothar Thiemrodt;
Mitte: Peter Boy, Siegfried Wawryk, Klaus-Dieter Hölbing;
Vorne: Karl-Heinz Habermann, Reiner Niemann, Jürgen Niemann

 

Die Planung für den Bau eines neuen Sportplatzes mit Sportheim begann 1967. Die Einweihung erfolgte am 01. Mai 1972 anlässlich des 60 jährigen Bestehens des MTV.

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Einweihungsspiel

MTV Warberg gegen den Deutschen Meister Grün-Weiß-Dankersen

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1974 belegte der MTV Warberg im Rahmen eines Sportplatzwettbewerbs im Landkreis Helmstedt den 1. Platz.
Bei einem internationalen Turnier in Paris holte sich der MTV Warberg 1974 den Turniersieg

Bild18A. Wawryk, J. Eickelen, Ch. Lubkowitz, G. Hartinger, H. Eickelen, H. Kieslich, J. Niemann, R. Niemann

 

1975 wurde erstmals ein Kinder- und Sportfest mit Spiel ohne Grenzen ausgerichtet.

Bild19Antje Gronde beim Weitsprung

 

Bild20Frank Hugo, Axel Gronde, Siegfried Frede

 

Eine Autorallye veranstaltet der MTV 1976 zum ersten Mal.
Es siegte das Team Joachim Traumann, Günther Kühne, Josef Drexlser.

In diesem Jahr wurde auch eine neue Satzung beschlossen.

 

Das Pfingstturnier wurde 1976
zum Gedenken an den verstorbenen
Peter Eickelen
in “ Peter-Eickelen-Gedächtnis-Turnier
umbenannt.

Die 1. Herren holte sich die Niedersachsenmeisterschaft auf dem Großfeld: 1977

Bild21Dirk Markmann, Jürgen Eickelen, Uwe Herling, Herbert Kieslich, Thomas Lilley, Jürgen Niemann, Heinz Eickelen, Christian Lubkowitz, Adolf Möhle;
Detlev Gronde, Klaus Behrens, Reiner Niemann, Fred Kühne, Edgar Hugo, Karl-Heinz Habermann

Die Großfeldhandball-Ära neigte sich dem Ende entgegen. Großfeldhandball wurde eigentlich nur noch beim Zonengrenzland-Turnier im Altherrenbereich gespielt.

Um eine gute Verpflegung auf dem Sportplatz, besonders zu Pfingsten zu ermöglichen, wurde 1977 eine Bratwurstbude gebaut.

Als Rasenmäherunterstützung kaufte der MTV 2 Schafe, die später bei der Mitgliederversammlung im Herbst verspeist wurden.

Um das Transportproblem bei den Jugendmannschaften zum Training und Spiel zu lösen, wurde 1978 der erste VW Bus gekauft und 1984 der Zweite.

Eine Damentischtennisgruppe fand sich zusammen und auch Damen mit Spaß an den Handballspielen trafen sich und nahmen ab der Saison 1978/79 am offiziellen Spielbetrieb teil.

Erstmalig wurde 1977 ein Ehrenrat gewählt:
Heinrich Eickelen, Herbert Ohk, Walter Niemann

Am 8. März 1979 wird der MTV als eingetragener Verein beim Amtsgericht Helmstedt registriert.

Seit Januar 1981 gibt es beim MTV Warberg, auf Anregung von Karin Mart, weibliche Jugendmannschaften im Handball.

Um den Verwaltungsaufwand und Schriftverkehr besser zu bewältigen, bekam der Verein 1981 von der Gemeinde Warberg in der Neuen Schule einen Raum als Büro gestellt, 1983 kam dann noch ein ehemaliger Klassenraum dazu.

Am Weihnachtsbasar aller Warberger Vereine in der Burg nahm der MTV 1981 zum ersten Mal teil.

Aufgrund der Spielklasse der 1. Herren und der angespannten Trainingssituation in der Nord-Elm-Halle, hat der MTV Warberg ab Sommer 1982 in der Landkreishalle „Kanthalle“ in Helmstedt Trainings- und Spielzeiten zugesprochen bekommen.

Am 1.5.1984 wurde der Kleinfeldhartplatz für die am 31. März 1984 neu gegründete Tennisabteilung als Tennisplatz eingeweiht.

Am 31. März 1985 wurde ein Förderverein für den Handballsport gegründet.

Förderer des Handballsports Warberg e.V.

1.Vorsitzender: Herbert Hugo

Der MTV veranstaltete 1982 das 30. Zonengrenzlandturnier. Die „Alten Herren“ des MTV gewannen zum vierten Mal das Turnier.

Bild22Günther Kühne, Wilfried Klang, Alfons Wawryk, Günter Boese, Jürgen Niemann,
Klaus Kühne, Gerhard Hartinger, Peter Boy;
Walter Hartinger, Adolf Paukner, Reiner Niemann, Siegfried Wawryk, Heinrich Klingenberg

Sieger Zonengrenzlandturnier Großfeld: MTV Warberg 1985

Bild25Klaus Kühne, Burkhard Przemus, Jürgen Eickelen, Gustav Stübig, Reiner Kühne,
Alfons Wawryk, Wilfried Klang, Siegfried Wawryk;
Manfred Görlitzer, Walter Hartinger, Klaus Heuer, Heiner Klingenberg, Werner Rybicki

Seit Februar 1986 wird Kinderturnen mit reger Beteiligung durchgeführt.

 

Der 1984 beschlossene Erweiterungsbau am Sportheim begann am 20. September 1986 mit den Erdarbeiten. Bis Ende November war dank vieler Helfer das Dach auf dem Anbau fertig und die Fenster eingesetzt.

Bild26Josef Geppert, Heinz Kammann, Wolfgang Blohm

Durch einen hohen Anteil an Eigenleistung konnte das Sportheim Pfingsten 1987 seiner Bestimmung übergeben werden.

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1987Das 75 jährige Vereinsjubiläum

Am 07. Januar trafen sich Vorstand, Ehrenrat und Kassenprüfer zu einer Feierstunde im Vereinsraum in der Schule. Groß gefeiert wurde im Sommer mit einer Fest- und Sportwoche.

Feierstunde in der Schule: Der 1. Vorsitzende Günther Kühne hält die Festrede.

Bild29Walter Niemann, Burkhard Przemus, Reiner Kühne, Walter Brümann, Claus Ulrich, Martin Jung, Brigitte Eickelen, Siegfried Feiler, Dietlind Przemus, Eckhard Przemus, Frank Hugo, Beate Krummel, Gerhard Künstler, Monika Niemann, Detlev Gronde, Adolf Paukner, Udo Kahrau, Josef Geppert, Arne Lautenbach, Josef Drechsler, Hans-Günter Thiemrodt, Reiner Niemann; Günter Thiemrodt, Werner Rybicki, Karin Mart, Klaus-Dieter Blohm, Günter Kühne, Edgar Hugo, Heinz Kammann, Lothar Thiemrodt.

Vorstand und Funktionen 1987

1. Vorsitzender: Günther Kühne Gymnastikwartin: Brigitte Eickelen
2. Vorsitzender: Heinz Kammann stv. Gymnastikwartin: Monika Niemann
3. Vorsitzender: Klaus-Dieter Blohm Pressewart: Werner Rybicki
Schriftführerin: Susanne Przemus stv. Pressewart: Frank Hugo
stv. Schriftführer: Klaus Segebarth Tischtenniswart: Karl-Heinz Grande
Kassenwart: Edgar Hugo stv. Tischtenniswartin: Doris Segebarth
1. Stellvertreter: Heinz Haese Tenniswart: Martin Jung
2. Stellvertreter: Matthias Görnert stv. Tenniswart: Burkhard Przemus
1. Handballobmann: Herbert Hugo Schiedsrichterwart: Udo Kahrau
2. Handballobmann: Gerhard Künstler Passstelle und
Jugendwart: Lothar Isensee Inventar: Hans-Günter Thiemrodt
stv. Jugendwart: Klaus-Dieter Blohm Platzwart: Josef Geppert
Schülerwart: Arne Lautenbach Beisitzer: Josef Drexler
stv. Schülerwart: Heinz-Siegfried Feiler Beate Krummel
Mädchenwart: Reiner Kühne Adolf Paukner
stv. Mädchenwartin: Karin Mart Eckhard Przemus
Damenwart: Werner Rybicki Claus Ulrich
stv. Damenwartin: Dietlind Przemus

Ehrenrat: Lothar Thiemrodt, Günter Thiemrodt, Walter Niemann

Kassenprüfer: Walter Brümann, Reiner Niemann, Detlev Gronde

Ehrenmitglieder: Ernst Hugo sen., Ernst Schwarz, Otto Wagenführ

 

Zum 75 jährigen Jubiläum

Festkommers mit Ehrungen

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Die Initiative des Vorstandes, eine „Sporthalle für Nord-Elm in Warberg“ zu bauen, wurde durch das Fernsehen unterstützt.

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In einer erneuten Satzungsänderung 1990 legten die Mitglieder eine neue Vorstandsstruktur fest. Die Stellvertreter der einzelnen Posten entfielen.

1991 werden im Handballseniorenbereich 6 Herren- und 2 Damenmannschaften gemeldet.

1991 lässt die Gemeinde Warberg auf dem Sportplatz eine Doppelgarage aufstellen, da der Klassenraum in der Schule für den Kindergarten benötigt wird. Das MTV-Büro bleibt als abgeteilter Raum in der „Neuen Schule“ erhalten.

1992 wird der 2. Sportheimanbau genehmigt. Pfingsten spielen fast 130 Mannschaften um die Pokale.

1993 wird ein 5-Jahresvertrag über die Durchführung des Schützenfestes mit dem Schützenverein abgeschlossen. Der MTV hat 550 Mitglieder, es spielen 20 Mannschaften Handball. Am 22.05.93 wird der 2. Sportheimanbau eingeweiht.

1994 wird der Ablauf der Braunkohlwanderung geändert. Es erfolgt zunächst eine Elmwanderung, anschließend wird im Sportheim gegessen. 1995 wird wieder in altbewährter Form gewandert.

Eine besondere Auszeichnung erhielt der MTV Warberg 1995 durch den HVN, die Jugendabteilung errang den 1. Platz für vorbildliche Jugendarbeit.

 

Die 1. Herren
wird 1994/95 Oberligameister
und steigt in die
Regionalliga auf.

Bild34Günther Kühne, Detlef Ruhe, Thomas Fricke, Heinz Eicklen, Christian Wosnitza,Carsten Bode; Heiko Müller; Lars Reifenstein, Kai-Olaf Reinemann; Mattias Scheller; Jürgen Thiele, sitzend: Stefan Mellin, Andre Eickelen, Christian Wawryk, Jens Brown, Lothar Zietsch

In der Jahreshauptversammlung 1996 gibt Günther Kühne nach 15 Jahren das Amt des 1. Vorsitzenden auf und wird von der Versammlung zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
Klaus Dieter Blohm wird neuer 1. Vorsitzender, Erich Prüße 2. Vorsitzender.Bild35Erich Prüße, Günther Kühne, Klaus Dieter Blohm

 

Im Sommer 1997 wird mit einem Senioren- und Miniturnier, verschiedenen anderen Vorführungen und einem Ball das 25 jährige Bestehen des Sportplatzes an der Ziegelhütte gefeiert. Im Jahr darauf erhält das Sportheim einen Erdgasanschluss und der Außentank wird entfernt.

 

Am 3. März 1998 trafen sich zu einem Freundschaftsspiel die 1. Herren und die Bundesligamannschaft des SC Magdeburg in der Helmstedter Kanthalle.Bild36Bild37Mike Barth gegen Stefan Kretzschmar

 

 

2001 bewirbt sich der TSV Fichte Helmstedt (Fußball) um Trainings- und Spielzeiten auf dem Sportplatz. Der Verein verbleibt bis 2009 bei uns.

Im Sommer 2003 wurde die Bratwurstbude unter der Regie von Anja Koerber-Heinrich renoviert, erweitert und mit Küchenmöbeln ausgestattet.

Bei der Mitgliederversammlung 2003 wird eine Satzungsänderung zur Vorstandsstruktur beschlossen, es gibt jetzt 5 gleichberechtigte Vorsitzende als geschäftsführender Vorstand. Finanzen: Hartmut Hoburg, Spieltechnik: Lothar Isensee, Jugend: Fred Kühne, Kommunikation: Torsten Reicher, Breitensport: Burkhard Przemus.

Zur besseren Information aller Vereinsmitglieder erblickt die MTV-Zeitung „MTV NEWS“ 2004 das Licht der Welt, sie erscheint vierteljährlich.

2005 zog der MTV mit seinem Büro in einen Kellerraum der Schule und 2011 ins Dorfgemeinschaftshaus.

Eine Fan-Gruppe, die ULTRAZ, gründete sich, um als Stimmungsmacher beim Handball aufzutreten.

Mit Hilfe der Familie Jörg Pilarski und einigen Sponsoren konnte 2006 ein neuer VW-Bus gekauft werden.

Eine neue Sparte im Breitensport, „TAIJIQUAN“ entstand 2007 unter der Leitung von Angelika Requardt.

Im Frühjahr 2007 lösten sich die alten Handballkreise auf und es entstand die

Handball-Region Südost-Niedersachsen HRSON

Eine Patenschaft zur Renovierung der Nord-Elm-Halle übernahmen die Vereine der SG Nord-Elm, der MTV erledigte mit Hilfe der Doppelkopfspieler Malerarbeiten.
2008 entschieden sich die Vereinsmitglieder für eine neue Vorstandsstruktur:
3 gleichberechtigte Vorsitzende.
Finanzen (E. Woicke), Sportbetrieb (L. Isensee), Organisation (K.-O. Reinemann)

Die Rot-Weiße-Nacht fand zum 1. Mal als Oktoberfest mit großem Erfolg statt.

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Die Möglichkeit, alle Kinder und Jugendliche altersgerecht Handball spielen zu lassen, kann der MTV Warberg alleine nicht mehr gewährleisten, die Lösung: Eine Jugendspielgemeinschaft

Sie wurde am 1. März 2010 mit dem TSV Lelm gegründet JSG WARBERG/LELM

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Jörg Hotopp, Bettina v. Paletzki, Sascha Körber, Steffen Prochnow, Arne Lautenbach, Timo Lickfett, Diana Kahlert, Klaus Hotopp, Frank Renneberg, Michael Müller, Lothar Isensee, Christine Kramer

Das erfolgreichste Handballjahr im Seniorenbereich endete 2011:

1. Herren Meister der Verbandsliga – Aufstieg in die Oberliga Niedersachsen

2. Herren Meister der Regionsliga – Aufstieg in die Regionsoberliga Ost

3. Herren Meister der Regionsklasse – Aufstieg in die Regionsliga Ost +
Regionspokalsieger

Damen Vizemeister Regionsoberliga – Aufstieg in die Landesliga BS +
Regionspokalsieger